Bernhard Witsch

Skulpturen, Requisite

Geboren am 30. März 1961, taufte man ihn ohne sein Einverständnis, aber zu seiner vollsten Zufriedenheit auf den Namen Bernhard Witsch. So passiert in Telfs, wo er immer noch lebt, liebt und arbeitet.

Apropos Arbeit: Nach langen Jahren als gelernter Maschinenschlosser hat er sich vor wasweißichwievielen Jahren entschlossen, sein Wissen und Können in Sachen Metallbearbeitung ganz in den Dienst der Kunst zu stellen. So ist die Kunst nach und nach sein Leben geworden (und sein täglich Brot).

Grundsätzlich geht Bernhard möglichst unvoreingenommen an die Dinge ran und gönnt sich auch im künstlerischen Ausdruck den Luxus zu tun, was ihm grade einfällt und zu lassen, was ihm missfällt. Die große Bandbreite des sexy Werkstoffes Metall beflügelt seine Fantasie.

Dabei kehren Themen, die ihn offensichtlich tiefer beschäftigen, immer wieder: Menschen und ihre Tief- oder Abgründe. Trotzdem mag Bernhard die meisten. Nicht alle, aber die meisten. Die er kennt halt. Tiere und ihre Charaktere. Er muss dabei aber nicht immer tierisch ernst sein. Fabelwesen und ihre Mythen. So ein Drache hat schon was. Maul auf, Feuer spucken, Problem erledigt. Gerne arbeitet er sich hinein zwischen die dunklen und die hellen Seiten des Seins, das Raue und das Glatte, das Dreckige und das Polierte. Nichts scheint ihm dafür geeigneter als die Symbiose und das Spiel mit rostigem Stahl und Edelstahl.

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